Skalar

  • Deutscher Name: Skalar, Segelflosser
  • Lateinischer Name: Pterophyllum scalare
  • Kategorie: Buntbarsche
  • Größe: 15 cm
  • Lebenserwartung: 15 Jahre
  • Herkunft: Südamerika
  • Schwierigkeitsgrad: Normal
  • Mindestbeckengröße: 200 l
  • Wassertemperatur: 25 – 30°C
  • Bevorzugte Wasserwerte: pH 6 – 7,5, GH 5-15 dGH°
  • Geselligkeit: Paar- oder gruppenweise

Eigenschaften

Der Skalar sticht durch seine außergewöhnliche und elegante Erscheinung hervor: Sein scheibenförmiger Körper ist hochrückig und besitzt segelartige Flossen (denen er auch seinen Namen Segelflosser verdankt). Auf dem silbrigen Grund der Wildform befinden sich dunklere Streifen, es existieren jedoch mittlerweile unzählige Zuchtformen in den verschiedensten Farben.

Haltung

Auf die Grundfläche bezogen würde sich ein Skalar auch in einem 80-cm-Becken wohlfühlen, da die Tiere aber ohne Weiteres eine Höhe von 25 cm erreichen können, sind solche Becken schlichtweg nicht hoch genug. Daher und weil die Tiere sich nur mit ausreichend Schwimmraum wohlfühlen, sollten große Becken bevorzugt werden. Vallisnerien, Echinodorus-Arten und Wurzeln werden gerne als Rückzugsorte genutzt. Der Skalar ist wegen seiner friedlichen Art auch für Gesellschaftsbecken geeignet, allerdings sollten nur ruhige und nicht zu kleine Beifische ausgewählt werden – Neonsalmler beispielsweise werden von Skalaren immer wieder als Nahrung angesehen und gejagt. Barben sind als Gesellschaft für ihn ebenfalls ungeeignet, da sie dazu neigen, an den langen Brustflossen zu zupfen, was für den Skalar Schmerzen und Stress bedeutet.

Ernährung

Der Skalar nimmt Lebend- und Frostfutter gerne an, nimmt aber auch mit hochwertigem Trockenfutter Vorlieb. Ab und an sollte pflanzliche Beikost gegeben werden, so dass ein abwechslungsreicher Speiseplan gewährleistet ist.

Zucht

Optisch ist das Geschlecht der Skalare fast nicht erkennbar. Um ein harmonierendes Paar zu finden, sollten die Tiere daher in Gruppen gehalten werden, so dass sich die Tiere von selbst zusammenfinden. Die Eier legt der Skalar als Offenbrüter dann zumeist auf großen Blättern ab, woraufhin sie von beiden Eltern betreut und bewacht werden. Etwa zwei Tage später schlüpfen die Jungfische, die anschließend z.B. mit Artemia-Nauplien ernährt werden. Dieses Verhalten kann den Tieren verloren gehen, wenn sie von den Eltern getrennt aufgezogen werden, wie es etwa bei Fischfarmen der Fall ist.

Besonderheiten

Skalare organisieren sich als Jungtiere in Gruppen, in denen sie Schutz und Partnertiere finden und das artspezifische Verhalten (Kommunikation) voneinander lernen. Wer sich Jungtiere anschafft, sollte daher unbedingt eine Gruppe halten. Als Buntbarsch wird jedoch auch der Skalar mit Eintritt der Geschlechtsreife territorial und zeigt Rivalitätsverhalten. Ein 200-l-Becken reicht aufgrund dessen häufig nur noch für ein harmonisierendes Paar, wenn das Becken friedlich bleiben soll. Dies sollte bei der Anschaffung dieser Fische unbedingt berücksichtigt werden!

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